Fastenzeit - Aschermittwoch am 22. Februar
Mit dem Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit und dauert bis Karsamstag, sie umfasst 40 Fastentage.
Der Aschermittwoch erhielt seinen Namen, weil Asche der Palmen vom Palmsonntag des vergangenen Jahres am Aschermittwoch geweiht und den Gläubigen vom Priester auf die Stirn oder den Scheitel gestreut werden. Dabei erinnert der Priester die Gläubigen: "Gedenke, o Mensch, du bist Staub, und zum Staube kehrest du zurück" (Psalm 90, 3). Asche ist Symbol sowohl der Vergänglichkeit wie der Buße und Reue; schon die Menschen im Alten Testament "hüllten sich in Sack und Asche" (Esther 4, 1), um ihrer Bußgesinnung Ausdruck zu verleihen; Asche wurde als Reinigungsmittel verwendet, daher ist sie das Symbol für die Reinigung der Seele. Ende des 11. Jahrhundert wurde dieser Brauch durch Papst Urban II. eingeführt. Im 12. Jahrhundert wurde festgelegt, dass die Bußasche von Palm- und Ölzweigen der Vorjahres gewonnen werden muss.
In der Wallfahrtskirche auf dem Gottesberg feiern wir an diesem Tag die Eucharistie mit Aschenauflegung um 9.00 Uhr
2. Februar: Mariä Lichtmess, 3. Februar: Blasiussegen
Fest der Darstellung des Herrn
Am 2. Februar feiern wir in der Kirche das Fest Darstellung des Herrn, oder wie man es im Volksmund nennt Mariä Lichtmess. Dieses Fest erinnert an die Begegnung des Jesuskindes mit der Prophetin Hanna und dem greisen Simeon im Tempel.
Das Fest der Darstellung des Herrn wird vierzig Tage nach Weihnachten als Abschluss der weihnachtlichen Feste gefeiert. Der früher gebräuchliche Name Mariä Reinigung, erinnert an den jüdischen Brauch, auf den sich das Fest bezieht: Nach den Vorschriften des Alten Testaments galt die Mutter vierzig Tage nach der Geburt eines Sohnes als unrein. Die Frau musste ein Reinigungsopfer darbringen, wahlweise eine oder zwei Tauben oder in besonders gravierenden Fällen ein Schaf. Maria pilgerte also zu dieser ihrer Reinigung in den Tempel. Da außerdem Jesus der erste Sohn war, galt er als Eigentum Gottes und musste von den Eltern zuerst ausgelöst werden: er wurde zum Priester gebracht und vor Gott dargestellt. Als die Eltern zu diesem Zweck in den Tempel kamen, begegneten sie dem betagten Simeon und der Prophetin Hannah. Die beiden erkannten, dass Jesus kein gewöhnliches Kind ist und Simeon pries Jesus als den Erlöser mit den Worten: „Nun haben meine Augen das Heil gesehen,das Licht der Welt“. (Lk 2, 21 - 40)
Kerzensegnung
Es ist alter Brauch an diesem Tag Kerzen zu segnen. Kerzen, die wir im Gottesdienst oder zu Hause brennen. In der Kerzensegnung steckt eine doppelte symbolische Aussage: Zum einen, Jesus als das Licht der Welt zu erkennen; und zum anderen, selber füreinander Licht zu sein.
An diesem Festtag feiern wir auf dem Gottesberg der Gottesdienst um 9:00 Uhr
Blasiussegen
Mit dem Fest Mariä Lichtmess geht ein weiteres Fest einher. Wir gedenken des Heiligen Bischofs und Märtyrers Blasius (3. Februar). Obwohl beide Festtage, Mariä Lichtmess und Blasis-Gedenktag, theologisch zwei ganz verschiedene Themen beinhalten und nichts miteinander gemeinsam haben, sind sie in der Volksfrömmigkeit doch sehr eng miteinander verknüpft.
Seit jeher spendet der Bischof, Priester oder der Diakon mit den gesegneten Kerzen den Blasiussegen. Wir hören aus der Lebensbeschreibung vom hl. Bischof Blasius, dass seine unermüdliche Hilfsbereitschaft und Toleranz allen Menschen gegenüber, ob arm, ob reich, ob Christ oder Heide, ihm zur Wahl zum Bischof verholfen haben. Zahlreiche Legenden haben seine Heilkraft zum Thema. Die bekannteste Erzählung berichtet, dass er während seiner Gefangenschaft in einem römischen Gefängnis einem jungen Mann, der an einer Fischgräte zu ersticken drohte, das Leben rettete.Auf Grund der Menschenfreundlichkeit und der heilenden Kräfte die dem Bischof zu eigen waren, entstand der Blasius-Segen. Im Vertrauen auf die heilende Kraft Gottes bitten Christen Gott, er möge sie an Leib und Seele vor Schaden bewahren, auf die Fürsprache des heiligen Blasius.
Das Ritual wirkt nicht in sich, vielmehr wirkt Christus, der sich des Menschen in allen Lebenslagen annimmt. Gespendet wird der Blasiussegen über zwei in Kreuzform gehaltenen Kerzen. Licht und Kreuz weisen auf Christus als Quelle des Segens. Die Glaubenden treten einzeln vor. Darin liegt wohl auch die große Wertschätzung: in der persönlichen Zuwendung.
Auch an diesem Tag feiern wir auf dem Gottesberg der Gottesdienst um 9:00 Uhr
Konzerte am 21. und 22. Januar 2023
Weihnachten und Neues Jahr 2023
Von Herzen wünschen wir Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gesegnetes, gesundes Neues Jahr 2023.
Salvatorianer vom Gottesberg
Wir warten auf einen Stern,
aus Fleisch und Blut;
wir warten auf einen Stern,
der ein Ohr für uns hat;
wir warten auf einen Stern,
der ein Herz für uns hat.
Wir warten
auf einen menschlichen Stern;
Wir warten auf einen Stern,
der unsere Nächte hell macht,
der unser Leben froh macht.
Wir brauchen einen Stern,
Wie Jesus einer war.
(Wilhelm Wilms)